Terelj

Terelj

Terelj ist der Nationalpark direkt östlich von Ulaanbaatar gelegen und leicht in ein bis zwei Stunden mit dem Auto über eine asphaltierte Straße zu erreichen.

Entlang der Straße und davon sich abzweigend über kleine Feldwege sind hunderte Gercamps zu erreichen in denen Du eine Nacht in einer Jurte, oder auch Holzhütte oder sogar einem Haus verbringen kannst. Natürlich kannst Du Dir vorher etwas mieten, aber auch für Kurzentschlossene gibt es immer eine Möglichkeit noch unterzukommen da die Camps alle über viele Kilometer hinweg nebeneinander liegen.

Eine geografische Besonderheit ist der Schildkrötenfelsen, wiederum leicht über einen Feldweg von der Hauptstraße zu erreichen und umgeben von zahlreichen Camps. Den Felsen kannst Du innerhalb einer halben Stunde erklettern und hast von hier eine gute Sicht auf die umliegenden Hügel – aber wie sonstwo ist dies nicht durch Seile gesichert und läuft auf eigene Gefahr.

Der „Trubel“ ermöglicht es Dir in Terelj immer etwas zu essen und zu trinken zu finden und auch für westliche Mägen oder Vegetarier ist hier in manchen Camps etwas dabei. Es werden Reittouren angeboten und Du lernst das Leben in der Jurte kennen.

Gleichzeitig kannst Du dem ganzen leicht entfliehen in dem Du wandern gehst. Der Park hat eine Fläche von fast 3000 km2 und nur ein kleiner Streifen entlang der größeren Straße ist erschlossen. Schon hinter der ersten Hügelkette fängt eine fast unberührte Natur mit aufgelockerten Waldgebieten und vielen Bächen an, die wiederum in den Tuul fließen, einem Bach der sich nach vielen Windungen auch durch Ulaanbaatar schlängelt.

Der Nationalpark wurde 1993 gegründet und auch wenn die touristische Infrastruktur jährlich wächst – ohne dass es mehr Touristen geben würde – bleibt der größte Teil vollkommen unberührt und unerschlossen.

Etwas weiter im Tal von Terelj liegt das berühmte Terelj-Hotel. Eines der schönsten Hotels der Mongolei eignet es sich für sehr entspanntes Reisen und gemütliches Rasten. Auch ein Golfplatz und eine Sonnenterrasse ist hier vorhanden.

Noch etwas weiter hat Bert – ein holländischer Aussteiger mit seiner mongolischen Familie Quartier bezogen und vermietet Jurten – lebt aber auch im Winter teilweise in der Kälte von Schnee und Eis bedeckt.

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